Natur und Gesundheit 44

Gleich will ich in die Natur. An einem schönen Sommertag. Übrigens in ein Moor. Nicht in das, wo kürzlich die Moorleiche gefunden wurde; das wäre für mich zu weit fort. Genau genommen, sind das mühsam geschützte, vor den Torfmaschinen gerettete Reste von Moor, wo ich hin will. Das aber wäre ein Thema für sich …
Ich werde mich halb tot schwitzen, werde irgendwann meine Beine spüren vor der Anstrengung und am Abend ermattet zurückkehren.

Warum mache ich das nur? (Man soll ja ab und zu hinterfragen, was man so tut …)
Ein paar Antworten in Kurzform; ich finde, auch das gehört in einen Gesundheitsblog.
Ein Mittelmaß an Bewegung täglich, das dient auf jeden Fall der Gesundheit und erhält jung – überall kann man das nachlesen.  (Sogar Netzwerke gibt es dafür.)

Es schützt vor Rheuma, Arthritis, Arthrose, Diabetes-Problemen, Erkrankungen von Herz und Kreislauf usw. oder hilft doch zumindest, wenn man all das schon hat.

Joggen oder Nordic Walking  oder wie sich das alles nennt, das ist mir „zu blöd“. Weil ich mich dann immer nur um der Bewegung willen bewege (nichts gegen die Leute, die das tun; Respekt, sie tun doch immerhin was!) – das reicht mir nicht!

Ich muss auch nicht jedes Mal an die Leistungsgrenze kommen (Leistung um der Leistung willen …)
Nein, ich gehe auch eher im mäßigen Tempo; höchstens, dass ich mal auf einem hässlichen Zuweg etwas rascher ausschreite.

Ich will in der Natur auch etwas wahrnehmen: die sommerlichen Düfte, die Vogelstimmen. Ich höre den Kolkraben, ahme seinen Ruf nach, und er kommt tatsächlich näher! Beispielsweise …

Das Erlebnis gehört eben zur „Wellness“ dazu!

Selbst Wanderer (die es wie einen Leistungssport betreiben) und erst recht Radfahrer verpassen das alles …
Ein paar Gedanken vor einer kleinen Moorwanderung …