Das Diabetes Zentrum an der LMU München 49

Die Diabetologie ist ein Schwerpunkt der Medizinischen Klinik – Innenstadt an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Die Mitarbeiter des Diabetes Zentrums haben ein gemeinsames Ziel: Menschen mit Diabeteserkrankung nach dem neuesten Stand der Wissenschaft zu behandeln und durch eigene Forschungsaktivitäten die Mechanismen der Diabetesentstehung und der assoziierten Folgeerkrankungen systematisch zu erforschen, um die Erkrankungen in ihrem Ursprung zu verstehen. Allen Patienten und Interessierten soll Fachwissen zum Thema Diabeteserkrankung angeboten werden. Ein besonderes Anliegen ist es, Medizinstudenten in der Diagnostik und Behandlung des Diabetes mellitus und diabetes-assoziierter Folgeerkrankungen auszubilden.

Der Leitgedanke der Klinik ist es als überregionales Kompetenzzentrum alle für die Diagnostik und Therapie der verschiedenen Formen des Diabetes mellitus erforderlichen Einrichtungen unter einem Dach zur Verfügung zu stellen. Innerhalb der Klinik bestehen deshalb enge Kooperationen mit anderen Fachrichtungen wie z.B. der Chirurgie, der Radiologie, dem Gefäßzentrum, der Gynäkologie, der Pädiatrie, der Psychosomatik, der Neurologie, der Nephrologie, der Orthopädie, der Augenklinik und der Podologie/orthopädischer Schuhmacher, um die Patienten in interdisziplinärer Zusammenarbeit optimal zu versorgen.

Um ein hohe Qualität der Versorgung zu gewährleisten, werden am Diabetes Zentrum fortlaufend Maßnahmen zur internen und externen Qualitätssicherung durchgeführt. Im März 2007 erfolgte aufgrund dieser Aktivitäten eine Anerkennung als Behandlungseinrichtung für Patienten mit Typ 1 und Typ 2 Diabetes der Stufe 2 durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft. Damit ist das Diabetes Zentrum der Medizinischen Klinik Innenstadt momentan die einzige Klinik in Bayern, die diese hohen Ansprüche erfüllt.

In der Forschung arbeiten Ärztinnen/Ärzte gemeinsam mit Naturwissenschaftlern / -innen eng im Bereich der klinischen und zell- und molekularbiologischen Grundlagenforschung zusammen. Hierdurch ist gewährleistet, dass neue Erkenntnisse in der Diagnostik und Therapie schnell in die Klinik überführt werden können.